Naturschutz

Der Begriff Naturschutz umfasst Maßnahmen zur Erhaltung der Biodiversität. Er beinhaltet Maßnahmen des Artenschutzes, sowie zum Management von Ökosystemen und zur Wiederherstellung gestörter ökologischer Zusammenhänge. Grundlage sind ein zugeschriebener eigener Wert der Natur beziehungsweise bestimmter Lebensräume und das Wissen darum, dass eine Übernutzung und Zerstörung von Natur und Landschaft sowie die damit einhergehende Verringerung der Biodiversität und Artenvielfalt dramatische und katastrophale Folgen für den Naturhaushalt und letztlich auch für die Nutzbarkeit durch den Menschen haben kann. Daher wird eine möglichst langfristige und nachhaltige Stärkung der Lebensgemeinschaften angestrebt. (Quelle wikipedia)

Der größte Reichtum der Erde ist die Fülle der Lebensformen von Tieren und Pflanzen in den Ökosystemen, Klimazonen und Landschaftsformen unseres Planeten. Ihr verdanken wir unser Essen, unsere Kleidung und die Luft zum Atmen. Die Zahl der auf der Erde lebenden Arten wird auf zehn bis 30 Millionen geschätzt. Stärker als je zuvor ist diese Vielfalt heute durch den Menschen gefährdet – die Langzeitfolgen sind unabsehbar. Zum Beispiel werden die Funktionen der Ökosysteme in globalem Umfang gestört. Auch Arten, die dem Menschen als biogenetische Ressource, etwa zur pharmazeutischen und biotechnischen Nutzung oder Nahrungsmittel zur Verfügung stünden, fallen aus. (Quelle NABU)

Aktuelles Beispiel:

Während in Ochsenhausen die Zerstörung der Natur in Untere Wiesen vorangetrieben wird, sind Nachbarkommunen in ihrem Denken bereits einen Schritt weiter. Wie in einem Bericht der Schwäbischen Zeitung vom 11.11.2020 zu lesen ist, beginnen diese mit Renaturierung und Wiedervernässung eines ehemaligen Rieds in Ummendorf. Hierzu wurden zudem auch bestehende Betonbauwerke auf den öffentlichen Flächen abgerissen um den Urzustand wieder zu erreichen. Denn Moore können viel CO2 speichern und tragen wesentlich zum Klimaschutz bei.