Manipulation mit Bildern

Manipulation mit Bildern

In der Schwäbischen Zeitung vom 19.11.2020 war der Artikel „Rat billigt neuen Entwurf“ veröffentlicht, der dieses Bild zeigte.

Was ist hier schief gegangen?
Das Gebäude der Nahwärme (Bildmitte vorne) beträgt bereits 12 Meter ohne Kamin. Die geplanten gelben Gebäude der Produktionsanlage Labor Dr. Merk (rechts) sehen nicht wesentlich höher aus. Dabei beträgt deren geplante Höhe 20 Meter und zusätzlich 4,5 Meter für technische Aufbauten. Dies ist in der Realität doppelt so hoch.

Ein raffinierter Trick der Grafiker. Der Blickwinkel wurde bewusst aus einer gewissen Höhe gewählt, der das Tal „überschaubar“ macht. Dies ist aber nicht die Betrachtungswinkel des Autofahres von Norden aus Richtung Goppertshofen kommend und schon gar nicht der Anwohner in der Dr.-Hans-Liebherr-Straße!
Die Gebäude versperren zukünftig den Blick auch auf die Klosteranlage!

So wird der Bürger und die öffentliche Meinung manipuliert.

Aus der Perspektive von Burghalde kommen wir der Wahrheit näher.
Anhand des Baukrans auf dem benachbarten Grundstück „Berther“, der ziemlich genau diese Auslegerhöhe hat, ist die wahre Dimension zu erkennen:

Blick von Dr. Hans-Liebherr-Straße (Fotos privat)

In der Realität stellt es sich also wesentlich anders dar. Alles eine Sache des Blickwinkels.

Im Schallgutachten der Fa. accon ist eine der möglichen Varianten abgebildet. (Links davon befindet sich das Wohngebiet Burghalde).

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Gutachten Fa. accor

Die höchsten Gebäude sind der Wohnsiedlung am nächsten. Wo bislang die Halle Remmele (mit weit unter 10 Meter Wandhöhe) steht, werden zwei Labore mit 20 Meter Wandhöhe errichtet. Eine verbesserte Planung gegenüber der vom Frühjahr ist hieraus nicht abzuleiten!