Verbauung lebensnotwendiger Frischluftkorridore – Ortsbild Ade

Verbauung lebensnotwendiger Frischluftkorridore – Ortsbild Ade

Bei Orten in engen Tallagen mit Industrie, viel Verkehr und Holz-/Kohleöfen in fast jedem Haus, besteht die Gefahr, dass verbrauchte Luft sich anstaut. Im Sommer als auch Winter lassen bestimmte Wetterlagen nur einen stark verminderten Luftaustausch zu.

Um ein Überhitzen und Schadstoffansammlungen im Sommer zu vermeiden, wurde in Ochsenhausen vormals schlauerweise daran gedacht, Frischluftkorridore von der Bebauung freizuhalten oder nur äußerst geringe Höhen zuzulassen.

Schon eine weitere Bebauung mit geringen Höhen beeinträchtig die essentielle Frischluftzuführung.

Die Verwaltung war trotz mehrfacher Nachfrage bis heute nicht in der Lage einen Talquerschnitt nach dem Bebauungsplan mit den Höhen (-linien) zu präsentieren – was für die Öffentlichkeit eine selbstverständliche Sache wäre.

Ehemals niedrige Bauhöhen werden verworfen

Frische Luft ohne Staubbelastung von Kohleöfen , Verbrennungsmotoren, Reifenabrieb und Bremsscheiben mindert die Belastung der Lunge und steigert die Lebensqualität.

2 Gedanken zu “Verbauung lebensnotwendiger Frischluftkorridore – Ortsbild Ade

  1. Super Informationen. Als Anwohner warten wir schon lange darauf. Wir hatten weder von der Gemeinde noch vom Labor Dr. Merk Infos. Dabei steht im Texteil des Bebauungsplans, dass die Firma Merk die Anwohner informiert.

    1. Endlich… Jetzt beginnen wir Bürgerinnen und Bürger zu begreifen…Die Baumaßnahme in den Unteren Wiesen wird vielleicht doch noch zum richtigen Zeitpunkt entzaubert. Dieser Angelegenheit muss man dieses Mal vorab, aller spätestens jetzt und nun in aller Eile auf den Zahn fühlen. GUT GEMACHT!!! Hier droht nicht nur ein ökologisches Desaster, sondern potentiell auch eine gesundheitliche Havari, nicht nur für die Anwohner. Ein weiteres „Waterloo“ muss den Bürgerinnen und Bürger hier erspart bleiben. Sie erkennen vermutlich derartige Sachverhalte frei von jeglichen Zwängen, besser und vor der vermeintlichen „Bruchlandung“. Jetzt sind die demokratisch legitimierten Räte in der Pflicht, die gerechtfertigten Bedenken aus der Bürgerschaft den Verantwortlichen zu erklären. Denn ein weiteres „Baumonster“ wollen wir uns nicht wiederholt aufzwängen lassen. Danke für den Beitrag.

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